Autor: Lara

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Welcome to my Blog !

Ich meine es wörtlich, wenn ich sage, ich reise und esse für mein Leben gerne. Ich will entdecken und erkunden, lernen und mich freuen. Ich gehe ein, ja wirklich!, wenn ich mich nicht immer wieder ins Unbekannte begebe. Also nehme ich euch mit auf meine Abenteuer, die ich zusammen mit meinen Kindern erlebe. Weil wie hat Johann Wolfgang von Goethe so schön gesagt.   Was immer Du tun kannst oder träumst, es zu können, fang damit an! Mut hat Genie, Kraft und Zauber in sich.   Die nächsten Wochen werde ich viele meiner bisher für Freunde verfassten Reiseberichte und Geschichten übers Essen in diesen Blog stellen. Neue Geschichten werden dazu kommen. Da ich Mami von 4 Jungs bin, bin ich manchmal „etwas“ abgelenkt, aber es passiert! My work is my holiday:) Sagt mir, was ich besser machen kann! Wovon ihr gerne mehr hättet. Und natürlich, was ihr gut findet. Ich funktioniere mit Lob:) Unsere 4 Wochen in Indien dieses Jahr sind schon mal online. Die Kategorien rechts geben einen Hinweis darauf, was noch kommt. Also …

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My Gear

Ihr lacht. Aber jeder, der mich kennt, wird das bestätigen. Mein iPhone macht die Fotos,  Leatherman und Wundtapes hab ich immer dabei, weil man nie weiß, wann man´s braucht, Knoblauch, Chillies und  g´scheites Salz befinden sich immer in meiner Handtasche, um gegen ödes Essen gewappnet zu sein, Öl zum Öl-Ziehen, mein Messer, der Korkenzieher und die Pässe gesellen sich dazu, sobald ich  Zahnbürsten einpacke.

Seht ihr, wie die Stadt Leuchet?
Ach und diese super Typen mit ihren zum Teil sehr großen Turbanen und allen erdenklichen Farben , die übrigens auch was über Kaste, Lebensumstände(Trauer, nach der Trauer) und Feste( Devali, Holi, etc...) sagen.

India Diary 20 | Golden Jaisalmer | Eine Wüstenschönheit

Das gefürchtete Packen ging ganz leicht von der Hand, seitdem ich eine neue Leinentasche für die Einkäufe habe! :)) Alle sind fröhlich, wir haben (zum letzten Mal im Luxus) gut gefrühstückt und steigen um acht in unser Auto. Einen netten Fahrer haben wir glaub ich, der auch ein bisschen englisch spricht- Mr. Singh mit einem Maharadscha-Schnauzer. Glenn sitzt vorne, weil dass ich vorne sitze ist in Indien nicht angebracht. Neo fragt, ob wir jetzt endlich nach München fahren…. Was ist denn los mit dem Kind? Wunderschöne Natur zieht draußen vorbei. Sanfte Hügel im Regendunst, ein bisschen so, wir wenn man in den Süden von Goa fährt.  Kokospalmen, riesige Bodhibäume, reedgedeckte Lehm- und Steinhütten, verschlafene Gehöfte, die dem Urwald kleine Mais- und Gemüsefelder abtrotzen und Bullen mit riesigen angemalten Hörnern ( eindeutig die größten bisher in Indien), die Karren ziehen. Ich sehe, wie eine weiße Kuh am Straßenrand ein Kalb im Stehen gebiert. Zwei Beine gucken schon aus ihr raus. Alte, klapprige, bunt bemalte , zum Bersten volle Ashok-Leeland-Busse, deren Passagiere fröhlich am Heck hängen und …

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India Diary 19 | Udaipur | Baden im Luxus

Eigentlich wollten wir ja heute auf den Monsun-Palace- Berg rauflaufen, aber die Sonne scheint!!!! Also Pool! Übrigens- kurzer Zwischeneinwurf- meine Verdauung ist wieder top und überhaupt sind wir gerade alle gesund. Die Französin will ein Stück Amber kaufen und ihr Mann bietet an, solange auf die Kinder zu gucken, also ziehen wir beide los. Da sie mit afghanischen Antiquitäten gehandelt hat und schon oft in Indien war und immer noch ein bisschen Handel betreibt, kennt sie sich gut aus und es macht Spaß mit ihr, aber Amber finden wir keines. Ich kaufe ein bisschen Fakegold-Zeugs, aber nix Aufregendes. Zurück im Hotel, entfaltet sich die ganze Pracht des Pools. Eine supercoole Familie aus Chichester mit 4 großen dicken und saunetten Kindern ,11-21 Jahre  ( 6 Wochen unterwegs- 4 Wochen Indien, dann Sri Lanka 3 Tage und noch mal 10 Tage Malediven- That’s the way I like it!) und noch 2 weitere Familien mit Kindern sind am Pool und die Kinder übernehmen. Fußball und Wasserball wird gespielt, auf dem ganzen Gelände- den ganzen Nachmittag. Wenn der Ball …

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India Diary 18 | 1000 und 1 Nacht in Udaipur

Nach dem Frühstück bleiben die Jungs im Hotelzimmer und am Pool, während ich Wäsche in den Ort bringe und die Gelegenheit gleich nutze um ein bisschen allein rumzustreunen. Es gibt sooo viele hübsche Dinge! Zum Shoppen ist Udaipur eindeutig der beste Platz. Vor allem Antiquitäten könnte ich kaufen: Holztiere und -götter, alte Fotos, alte Lampen, Vogelkäfige, Schmuck, alte Turbanseiden und Kisten, belegt mit Kamelknochenfunier und Miniaturbemalung…… Und ein Vermögen hier lassen! Und einen Container bestellen! Auf der anderen Seite sind die meisten Klamotten und Accessoires  knapp am europäischen Geschmack vorbei und ich habe Lust, hierzubleiben, zu designen und nach 4 Monaten mit einem Container wunderschöner Dinge zurückzukommen und sie zu verkaufen- am Strand…. Ich sehe Frauen im Tempel musizieren und tanzen! Ganz schön! Ich kaufe einen Schirm:) für 4,50 € . Ali war ein Arsch! Zurück im Hotel lassen wir uns noch die Imperial Suite zeigen- huhuuuuuu!- und gehen dann in den Besichtigungs-Teil des Palasts.  Ich bin erstmal immer etwas entnervt von der Bürokratie (Tickets woanders, als Audioguides, als Security, als…..und alles daaaaaauuuuuuert ja immer…) …

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India Diary 17 | Udaipur | Der vielleicht romantischste Ort in Indien

Es geeeegnet. “’““““““ Kein üppiges Frühstücksbüffet, aber ein schöner Saal, schöner Ausblick auf die dicht-grünen Berge und schönes Hotelsilber auf gestärkten weißen Tischdecken. Wie sehr ich das mag…Ich sitze noch lange mit einer Tasse Tee im Frühstücksraum, lese die India Times und schreibe endlich wieder während die Jungs im  Land-Regen den Pool nutzen. Ich lerne eine Französin kennen, die mit ihrem französischen Mann und 2 Kindern, Salman,4 und Zia, 7 Jahre, hier in einer der wunderschönen 4 Zimmer Suiten wohnt. Sie kommen aus Marseille. Sie ist Israeli-Marokkanerin und ihr Mann hat bis vor 5 Jahren in Kabul gewohnt. Antropologen, Händler. Wenn sie mit den Kindern sprechen, ist da ein wildes Französisch- Hebräisch-Parsi- Gemisch zu hören mit ein bisschen englisch und Hindi zwischendurch… Spannend…auch sie beklagt, dass Indien mit Kindern ziemlich teuer ist, weil man ihnen immer wieder den geschützten Rahmen bieten muss, den hier nur ein teures Hotel bietet und ihre normalerweise kulinarisch sehr probierfreudigen Kinder hier stur auf plain chicken and plain Rice umgestiegen sind:). Da muss ich mich ja echt nicht beschweren! Ein …

....dancing mood...

India Diary 16 | Udaipur | magische Seepaläste

… Die Sacknasen im Hotel haben mich gestern bei der Abrechnung schon genervt ( haben 10% tax zusätzlich abgebucht, die in meiner Buchung schon beinhaltet war, nur konnte ich’s nicht beweisen, weil ihr Internet nicht funktionierte). Jetzt haben sie meinen neuen Schirm, um den ich schon seit 24 h bitte, nicht ( der roomservice hat gedacht,er gehört dem Hotel) und sind mega unfreundlich, also klaue ich die hübsche Tischdecke am Pool, die mich all die Tage schon anlacht. Es ist noch dunkel und ich wünschte es gäbe mehr Tischdecken… Ich bin sauer auf die! Mein Rucksack ist übrigens ziemlich schwer geworden. Wir haben mittlerweile doch einiges mehr zu verstauen. Der Bahnhof ist auch um diese Uhrzeit voll. Ich frage mich immer, ob die Durchsagen auch auf englisch sind. Ich glaube schon, aber die Lautsprecher verzerren die Durchsagen derart, dass es auch Kisuaheli sein könnte. Und das in dem geschäftigen Treiben auf den Bahnsteigen- keine Chance, da was zu verstehen. Ein netter, dem englischen mächtiger junger Mann geht mit mir direkt unter einen Lautsprecher( sehr gute …

Durch ausgeklügelte Bewässerungsanlagen Springbrunnen in den Palastgärten.

India Diary 15 | Jaipur | Wir lieben Amber Fort

Vormittags waren Remo und ich zu zweit noch mal mit Ali Shopping-mäßig unterwegs. Erst unreparierte Ohrringe abholen- Schade. Es scheint in Jaipur keine individuellen Schmuck und Textilläden außerhalb der sehr schönen, aber auch sehr teuren 5-Sterne-Hotelshops zu geben oder Ali kennt sie nicht. Also fahren wir von Grosshändler zu Grosshändler, aber es ist aller sehr uncharmant. Das gleiche Zeug, dass man in jedem Indienladen dieser Welt kaufen kann. Ich suche einen „Rangeela“ wie in Goa oder Schmuckläden wie in Colaba/Bombay, die mir ihrem eigenen guten Geschmack eine exklusive Auswahl treffen, Raritäten haben, anfertigen lassen… Vergebens! Beim Letzten , einem kleinen, schlecht sortierten Laden kaufe ich noch einen sehr schönen Schal für Remo und eine große Tischdecke/bedcover, beide handbedruckt mit der für hier typischen Indigo Farbe. Zurück im Hotel baden wir mit Glenn und Neo und ich unterhalte mich mit einer netten Familie aus Frankreich mit ihren 4 Kindern, von denen wir ein paar Tipps für Udaipur und Jaisalmer bekommen. Sie sind übrigens zu sechst 12 Tage mit Fahrer, der sehr nett ist und gut englisch …

Der Palast der Winde.

India Diary 14 | Jaipur | Shopping Mekka

Heute morgen zum Aufwachen schon Shantaram vorgelesen. Wir sind schon auf Seite 270! (von 1100).  Dann im feudalen Frühstücks-„Saal“ unter Kronleuchtern an Mahagonitischen gefrühstückt. Glenn hat sein neues, frisch gestärktes  Leinenhemd an und sieht toll aus! Neo geht’s wieder gut, er flitzt schon mal mit Remo in den Pool. Ich hab auch Durchfall- endlich- ohne Durchfall fühlt man sich gar nicht richtig in Indien! Aber schlecht ist mir maximal, weil ich bisschen viel gefrühstückt habe:). Alle wollen hier bleiben, wenn ich mit Ali um elf losfahre. Ob sie Fernsehen dürfen? Jaaaa. Sie kichern nackig auf den Betten über eine Comedy im indischen Kinder Kanal. Ach, ich hab sie halt doch lieb! Na dann, auf den Markt! Ali will mich unbedingt in die „Mogul-town“ fahren. Zu den factories. Ok. Es dauert wieder eeeeewig, aber diese Factory-eher ein Verkaufsraum auf 3 Ebenen- ist leider gefährlich. Vieeele hübsche Sachen und obwohl ich nix kaufen wollte, gehe ich mit 2 Kilo Tücher wieder raus. Auf mich hat sich gleich der Chefverkäufer geschmissen, der hervorragend englisch spricht und viel europaerfahrung hat …

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India Diary 13 | Jaipur | Die rosane Stadt

So cool, dass wir gestern Abend doch das ( kleinere) Zimmer im Erdgeschoss genommen haben. Es ist quasi in der Mitte des herrschaftlichen Innenhofes . 5 Meter in den Pool und 15 Meter zum Restaurant.  Unsere Zimmertür bleibt offen stehen und wir fühlen uns wie zu Hause. Das erste Frühstücksbüffet, seit dem wir in Indien sind in einem wunderschönen Saal mit Bildern der Mahardschas, Kronleuchtern, Buntglasscheiben über den großen Glastüren und die Kellner tragen alle Paisley-Kurtha und gelb-rot-gestreiften Turban! Die Jungs springen noch kurz in den bezaubernden Pool und dann holt Ali uns ab und fährt uns in die „rosane Stadt“ .Innerhalb der alten Stadtmauern sind die Häuser alle lachsfarben angemalt. Jaipur ist erst 1720 gegründet worden. Viele Häuser haben statt Fenstern diese kunstvoll gemusterten steinernen Gitter. Beeindruckende Architektur! Auf einer nahegelegenen Hügelkette liegt ein Fort mit einer ewig langen  Mauer, das sogenannte Nagarth Fort oder auch TigerFort. Vielleicht fahren wir da noch auf und schauen auf die Stadt… Wir schauen uns den Stadtpalast und das 200 Jahre alte Freilicht-Observatorium daneben an. Im Stadtpalast, sehr …