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India Diary 16 | Udaipur | magische Seepaläste

....dancing mood...

… Die Sacknasen im Hotel haben mich gestern bei der Abrechnung schon genervt ( haben 10% tax zusätzlich abgebucht, die in meiner Buchung schon beinhaltet war, nur konnte ich’s nicht beweisen, weil ihr Internet nicht funktionierte). Jetzt haben sie meinen neuen Schirm, um den ich schon seit 24 h bitte, nicht ( der roomservice hat gedacht,er gehört dem Hotel) und sind mega unfreundlich, also klaue ich die hübsche Tischdecke am Pool, die mich all die Tage schon anlacht. Es ist noch dunkel und ich wünschte es gäbe mehr Tischdecken… Ich bin sauer auf die! Mein Rucksack ist übrigens ziemlich schwer geworden. Wir haben mittlerweile doch einiges mehr zu verstauen.
Der Bahnhof ist auch um diese Uhrzeit voll. Ich frage mich immer, ob die Durchsagen auch auf englisch sind. Ich glaube schon, aber die Lautsprecher verzerren die Durchsagen derart, dass es auch Kisuaheli sein könnte. Und das in dem geschäftigen Treiben auf den Bahnsteigen- keine Chance, da was zu verstehen. Ein netter, dem englischen mächtiger junger Mann geht mit mir direkt unter einen Lautsprecher( sehr gute Idee) und wartet geduldig mit mir, bis die entspechemde Durchsage uns bestätigt, dass wir auf dem richtigen Bahnsteig sind, nur noch ans gefühlt 2 km entfernte andere Ende laufen müssen. Glenn ist so cool! Mittlerweile fragt er nach Geld um sich Chai beim Chai-whalla , dem fliegenden Teehändler, oder Wasser zu kaufen und zieht einfach los.
Unser Waggon ist bis auf den letzten Platz ausgebucht und die 2. Klasse nicht. Vielleicht wär’s da netter? Wir bleiben wo wir sind und ich würde so gern schlafen, aber Bauchweh und zu viel los… Und 13:00 kommen wir in Udaipur an. Es regnet und eine Rikshaw bringt uns in unser Hotel. Das Shiv Nivas Palace. Die Doppelzimmer sind für ein Hotel diesen Rangs ziemlich poplig, aber insofern ganz schön, als dass sie einen kleinen uneinsehbaren privaten Vorhof haben, sprich man kann die Tür offen lassen und nackig vom Bett in den Regen schauen. Am liebsten würde ich jetzt endlich schlafen, ein bisschen organisieren und dann abends essen gehen, aber die Jungs haben Hunger( zu recht, es gab weder Frühstück noch Mittagessen), also gehen wir los. Echt schön hier. Ganz grün, hügelig, überall Frangipanibäume, und der berühmte Picholasee mit seinen Wasserpalästen. Wir wohnen IM Stadtpalast, das Hotel ist Teil davon, auf einer Anhöhe am See. Viel ruhiger und gepflegter hier alles als in den anderen Orten. Hübsche Gassen führen vorbei an hübschen Lädchen ( die es zu erkunden gilt:)) zu einer Restaurantempfehlung des „Loose“, die „Mills of Merwar“, von dessen überdachter Dachterasse wir zwar einen hübschen Blick auf den See haben, aber kochen können sie gar nicht. Die Schokokekse, die wir von dort mitnehmen sind köstlich.
Wir haben uns entschieden, doch unsere Route zu ändern und nach Udaipur noch für 2 Tage 600km nach Jaisalmer ( wo auch der größte Jaintempel Indiens ist:) )in die Wüste Thar zu fahren, mit Kamelen eine Nacht unter freiem Himmel zu übernachten und dann erst nach Jodhpur zu fahren. Also muss ich jetzt ein bisschen buchen……
Um acht haben wir einen Tisch im „Charcoal“, einer Rooftop-Restaurant-Empfehlung von der französischen Familie in Jaipur. Abenteuerlicher Aufstieg, weil die Treppe in den 4. Stock noch kein Geländer hat, aber Wow! So geil! Toller Blick, superschön gemacht, schöne Musik, guter Service UND hervorragendes Essen. Fleisch:), seit Ewigkeiten mal wieder, vom offenen Holzkohlengrill. Libanesisch, Spieße, Pommes Frittes und Knoblauch. Neo ist müde und wir ziehen auf die Liegewiese um, wo er auch bald einschläft und wir speisen wie die alten Römer im Liegen mit Blick über die im See „schwimmenden“ beleuchteten Paläste.( und zahlen weniger als heute Nachmittag) Da gehen wir morgen wieder hin!
Leider ist Dauerregen. Auch für die nächsten 4 Tage, was wegen dem wunderhübschen Pool im Hotel jammerschade ist. Im Zimmer bringe ich mein mitgebrachtes Moskitonetz am Ventilator an( ob der das aushält? Und hoffentlich mache ich ihn nicht aus versehen an!), weil wir auch in der Dunkelheit die Tür nach draußen offen haben. Wir ziehen den stecker der krank lauten minibar (Remo: „Wie Darth Vader“) und schlafen- endlich!

Quatschmacher im Zug. Bin so dankbar über den gute Laune, weil ich hab Bauchweh!!!

Quatschmacher im Zug. Bin so dankbar über den gute Laune, weil ich hab Bauchweh!!!

Die obere Einfahrt durch die Festungsmauer zum Shiv Nivas Palace.

Die obere Einfahrt durch die Festungsmauer zum Shiv Nivas Palace.

Tür zu unserer kleinen uneinnehmbaren Terrasse.

Tür zu unserer kleinen uneinsehbaren Terrasse.

Unser Zimmerchen.

Unser Zimmerchen.

Die Kinder beim Malen. Warum mich das immer so glücklich macht?

Die Kinder beim Malen. Warum mich das immer so glücklich macht?

Ein bisschen wie Venedig...

Ein bisschen wie Venedig…

Das berühmte Taj Hotel im Pichola-See. da wollte ich immer schon live sehen!!!

Das berühmte Lake Palace Hotel im Pichola-See, das heute zur Taj-Gruppe gehört. Das wollte ich immer schon live sehen!!! Glück!!!!

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Das Bagore Ki Haveli, vom Wasser aus. Ein restauriertes Haveli aus dem Jahr 1751 mit 138 Zimmern. Museum, Antiquitäten, Galerie und abendlichen Tanzvorführungen.

Glenn auf einem der vielen kleinen Hotel-Balkone.

Glenn auf einem der vielen kleinen Hotel-Balkone.

das "Charcoal". "Unser" Platz.

das „Charcoal“. „Unser“ Platz. Dahinter der Jagdish-Tempel.

Der Ausblick von dort.

Der Ausblick von dort. Die Paläste im See leuchten…

Charcoal bei Nacht.

Charcoal bei Nacht.

Von meinem Rooftop-Restaurant gesendet.

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