Autor: Lara

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India Diary 02 | New Delhi | Eine neue Welt

2 Sachen vorweg. @ Mami: Deinen Taschenalarm, der mich lautstark beschützen sollte(„man weiß ja nie“), musste ich leider entsorgen. Nachdem ich schon bei der Gepäckausgabe stutze, warum mein Rucksack so Wecker-Tick-Geräusche macht, habe ich das Alarm-Teil mit viel Fingerspitzengefühl dazu gebracht, ruhig zu sein, aber leider nicht auf Dauer. Auch hat der Hersteller vergessen zu sagen, wie man das Ding zum Schweigen bringt, wenn es in voller Laustärke losgeht und anstatt mich von Angreifern zu befreien, einer ganzen Nachbarschaft eine schlaflose Nacht beschert. Also habe ich es in ein volles Glas mit Wasser getan, wo es noch Stunden weitertickte. Erinnerte mich schwer an diese chinesischen „Happy-Birthday“-singenden Blumen, die „aufblühen“ und auch unter Gewalt -Einwirkung  nicht aufhören zu dudeln. 2. Remo hatte Husten schon vor dem Flug, der sich zu einer Erkältung auswächst und Glenn bekommt einen Backenzahn. Spitzwegerichsaft, Brust einreiben, Soledum Kapseln, Atemschutzmasken, Zahnfleischbetäubungs-mittel ,keine AC, wird alles angewandt (ich bin echt geil ausgestattet), jetzt muss es nur noch weggehen. So, lang geschlafen haben die Jungs, so hatte ich morgens 2 Stunden für mich in …

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India Diary 01 | Delhi | Ein Land, in dem auch das Essen Religion ist

Soll ich was über Flüge erzählen? Nicht wirklich oder? Nur ganz kurz – Es war Kacke. Man- oder ich zumindest- verdränge ja schlechte Erlebnisse erfolgreich nach einer Weile, insofern weiß ich nicht, ob das jetzt stimmt, was ich sage, aber ich glaube, ich bin noch nie so unprofessionell, lustlos und langsam bedient und bekümmert worden, wie da; kein Charme und nicht der leiseste Ansatz von Eleganz bei auch nur einer der Damen! Das gleiche gilt für den Teil des Flughafens Muscat, den wir zum Umsteigen nutzten. Da ist es draußen so heiß morgens um 7:00, dass ich da übrigens nienicht mittags um eins sein will:). Ansonsten geile Filme gekuckt und an und aufeinander geschlafen , im Flieger , im Flughafen , im Bus, im Taxi –  Glenns Kopf auf meiner Schulter- mein Kopf auf seinem, Neos Kopf auf Glenns Schoss und Remos Kopf mit Rucksack an Neo gelehnt. Großes Kompliment an die Jungs! Die können geduldig anstehen und sind supergechilled . „Das ist halt so“. Wenn man sie aus dem Schlaf holt, laufen sie einfach somnambul …

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India Diary 00

Es ist vollbracht! Jetzt kanns losgehen! Heute Abend fliegen wir über Muscat nach Delhi. Bin so gespannt. Große Vorfreude…der Moment, wenn sich die Flughafentür öffnet und Indien einem wie eine Wand entgegenschlägt….. ********** Morgen mehr. Von meinem Flughafenbistro gesendet

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Indien ReiseInfo

Gepäck: Jeder hat seinen eigenen Rucksack, in dem seine Sachen sind: 3 Hemden, 3 lange Hosen, eine Badehose, Flipflops und geschlossene Schuhe und 2 Tücher gegen Schweiss und Abgase sind die Grundausstattung, mit der man ins 5-Sterne-Hotel, jeden Tempel und auch sonst überall hin kann und vor Sonne und Insekten geschützt ist. Und ich trage zusätzlich die Apotheke, in der, neben den bei uns obligatorischen großen homöopathischen Mäppchen mit Kügelchen, auch immer eine schulmedizinische Variante gegen (fast) alle Krankheiten und Auas zu finden ist. Ein Doppelbett-Moskitonetz und die Bücher. Die Reiseführer, die Bücher zum Vorlesen und die zum selber Lesen. Dieses Mal: Stefan Loose “ Indien-der Norden“, David Gregory Roberts „Shantaram“ zum Vorlesen, William Dalrymple „Neun Leben“ und M.K. Gandhi „Eine Autobiografie“ zum Selberlesen. Und Spiele: Backgammon, Uno und einen Satz Karten. Jeder hat auch eine „Buddha-Bag“ (die Taschen tibetischer Mönche), die von uns sehr geliebten und auf vielen Reisen schon bewährten Reisehandtaschen für das persönliche Buch, die Brille, das Kuscheltier, die Wasserflasche,…. Perfekt, weil sie leicht sind, nicht auf der Schulter einschneiden, man sie …

Indien | die Planung

Impfungen vorweg: Man sollte Polio, Diphtherie und Tetanus auf jeden Fall haben. Alles andere ( Hepatitis B z.B.)ist jedem selbst überlassen. Wir wollen es auf die für uns altbewährte Art machen. Wir bewegen uns über Land vorwärts, mit Bus, Bahn, vielleicht mal einem Auto mit Fahrer und, wie sich später heraus stellen wird, in diesem Fall – mit Kamelen. Erstens, weil ich gerne langsam reise ( von mir aus könnten wir auch 6 Wochen nur nach Varanasi fahren). So erlebt man das Land intensiver und hat engeren Kontakt mit der Bevölkerung. Zweitens versuchen wir Flüge zu vermeiden, wo es geht, weil es der Umwelt gegenüber netter ist. Und drittens, weil wir so flexibler sind. Viel „Bang for the Bug“ eben. Ich dachte, erst mal Visas beantragen, dafür gebe ich den Behörden maximal 6 Wochen Zeit und dann schaue ich mal, wo wir so hin wollen, was der Monsun sagt und wie wir da hinkommen. Wie das aber so ist, sind nicht alle unsere Reisepässe, wie vorgeschrieben, noch 6 Monate gültig, also machen wir noch ein …